Wenn eine Person verstirbt, müssen ihre persönlichen Vertreter häufig eine Vertretungsvollmacht beantragen, um den Nachlass zu verteilen. Häufig kommt es zu Streitigkeiten, wenn eine Partei die Gültigkeit eines Testaments oder die Art und Weise, wie ein persönlicher Vertreter die Verwaltung des Nachlasses gehandhabt hat, anzweifelt. Bis zur Beilegung des Streits verzögert sich die Verwaltung häufig.
In diesem kurzen Leitfaden haben wir einige wichtige Punkte und Einblicke in strittige Nachlassangelegenheiten zusammengefasst.
Eine Person kann die Gültigkeit eines Testaments anfechten, wenn sie vermutet, dass bei der Erstellung des Testaments eine unzulässige Beeinflussung oder ein Mangel an Testierfähigkeit vorlag.
Missverständnisse über strittige Nachlässe
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Streitigkeiten nur im Rahmen eines Gerichtsverfahrens beigelegt werden können. Ausgangspunkt jeder Streitigkeit ist die Frage, ob sie im Rahmen einer Mediation gelöst und zum frühestmöglichen Zeitpunkt beigelegt werden kann, insbesondere um den Parteien nicht unnötig Gerichtskosten aufzubürden.
Häufig involvierte Parteien
An einem Nachlassverfahren sind in der Regel mehrere Parteien beteiligt. Die Testamentsvollstrecker oder Verwalter spielt eine zentrale Rolle, indem er den Nachlass verwaltet und dafür sorgt, dass die Bestimmungen des Testaments eingehalten werden.
Begünstigte sind diejenigen, die im Testament benannt oder durch staatliches Recht zum Erhalt von Vermögenswerten bestimmt sind. Sie haben ein berechtigtes Interesse an der Verteilung des Nachlasses und können Bedenken äußern, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Erbe gefährdet ist.
Gläubiger können ebenfalls betroffen sein, da sie das Recht haben, die Schulden des Verstorbenen einzufordern. Das Nachlassverfahren stellt sicher, dass die Gläubiger vor der Verteilung an die Begünstigten bezahlt werden.
Jede Partei spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Nachlass gerecht und rechtmäßig zu verwalten und zu verteilen.
Effektive Nachlassplanung
Eine wirksame Nachlassplanung ist der Schlüssel zur Vermeidung von Nachlassstreitigkeiten. Durch die Erstellung eines klaren, rechtlich einwandfreien Testaments können Privatpersonen das Risiko von Streitigkeiten minimieren.
- Regelmäßig aktualisieren: Stellen Sie sicher, dass das Testament den aktuellen Wünschen und Umständen entspricht, und aktualisieren Sie es bei Bedarf.
- Klar und deutlich kommunizieren: Besprechen Sie Nachlasspläne mit den Begünstigten, um Überraschungen und potenzielle Konflikte zu vermeiden.
- Professionellen Rat einholen: Lassen Sie sich von Rechts- und Finanzfachleuten beraten, um einen umfassenden Nachlassplan zu erstellen.
Diese Schritte können dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Nachlassstreitigkeiten zu verringern und einen reibungsloseren Ablauf für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Rechtsbeistand suchen
In Nachlassverfahren ist häufig ein Rechtsbeistand erforderlich, sei es zur Beratung oder zur Vertretung. In diesem Abschnitt wird erörtert, wann ein Anwalt hinzugezogen werden sollte und wie man den richtigen Rechtsbeistand auswählt.
Wenn Sie Ihr bestehendes Testament aktualisieren möchten oder Rechtsberatung in einer strittigen Erbschaftsangelegenheit suchen, wenden Sie sich bitte an unsere Abteilung für Privatkunden unter private.client@rfblegal.co.uk